Der Wasserstoff-Lkw von HVS soll eine Reichweite von bis zu 370 Meilen bieten

Der LKW von HVS wird teilweise von der britischen Regierung finanziert

Der britische Hersteller Hydrogen Vehicle Systems (HVS) hat einige zusätzliche Details zu seinem kommenden wasserstoffelektrischen Schwerlastfahrzeug bekannt gegeben.

Der wasserstoffbetriebene Lkw kombiniert ein Wasserstoff-Brennstoffzellensystem mit einem Energiespeichersystem, das über einen Elektromotor Strom auf den Boden sendet. Zwar sind zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben zu Leistung und Drehmoment bekannt, es wurde jedoch bestätigt, dass der Lkw über ein kinetisches Energierückgewinnungssystem verfügt, um beim Bremsen verlorene Energie zurückzugewinnen.

HVS gibt an, dass sein künftiger Lkw je nach Nutzlast, Straßenverhältnissen und Fahrstil des Fahrers eine Reichweite von 370 Meilen (600 km) erreichen kann. Das ist zwar deutlich weniger Reichweite als bei einem herkömmlicheren Diesel-Lkw, HVS weist jedoch darauf hin, dass sein Lkw in weniger als 20 Minuten aufgetankt werden kann, viel schneller als bei einer vollelektrischen Alternative.

„Dank des frischen Denkens und des grundlegenden Ansatzes hat HVS einen Lkw geschaffen, der das komplette Paket bahnbrechender Technologie und Fahrerergonomie bietet“, sagte HVS-Geschäftsführer Jawad Khursheed in einer Erklärung. „Der hochmoderne Brennstoffzellenstapel in Verbindung mit den besten Wasserstofftanks der Branche sorgt für schnelle Betankungszeiten und maximiert die Zeit auf der Straße – was unseren Kunden unübertroffene Gesamtbetriebskosten liefert.“

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Die Abdeckungen des neuen Lkw werden am 18. April auf der NEC-Messe in Birmingham, Großbritannien, gelüftet. Ein von HVS geführtes Konsortium erhielt kürzlich staatliche Fördermittel in Höhe von 6,6 Millionen Pfund (8,07 Millionen US-Dollar) für die Entwicklung und Lieferung seines Lkw. Das Fahrzeug wird nicht nur über einen innovativen Hybridantriebsstrang verfügen, sondern auch mit dem automatisierten Antriebssystem von Fusion Processing ausgestattet sein, das Radargeräte, LiDARS, Kameras und Software für künstliche Intelligenz umfasst.

Dies ist nicht die einzige staatliche Finanzierungsrunde, die HVS erhalten hat. Im Dezember erhielt das Projekt vom Advanced Propulsion Centre der britischen Regierung Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Pfund (18,4 Millionen US-Dollar).